So erkennen Sie, ob ein Rubin echt ist: Testtechniken für Anfänger und Experten
Bunte Edelsteine faszinieren Schmuckliebhaber seit Jahrhunderten. Steine wie Rubine sind aufgrund ihrer Seltenheit, Haltbarkeit und Schönheit zu einem Symbol für Luxus geworden. Doch wo immer es wertvolle echte Edelsteine gibt, sind Fälschungen nicht weit. Es gibt synthetische Rubine, also lassen Sie uns herausfinden, wie man erkennt, ob ein Rubin echt ist.
Real Rubine sind wegen ihres intensiven Rottons begehrt. Zwar gibt es auch andere rote Edelsteine, aber kein anderer natürlicher Edelstein hat den besonderen purpurnen Farbton, den Rubine aufweisen. Diese Steine gehören zur Familie der Korunde. Aber es ist die Zugabe von Chrom im Mineral, die ihm seinen rosigen Farbton verleiht. Wer sich mit dem Mineral Korund auskennt, weiß, dass es ein unglaublich hartes Material ist. Echter Rubin ist jahrzehntelang haltbar und lässt sich auf dem Schleifrad auf Hochglanz polieren. Diese Edelsteine sind das härteste Material nach Diamanten, Sie können also sicher sein, dass sie lange und reichlich funkeln werden.
Glücklicherweise gibt es Techniken, mit denen Sie die Echtheit Ihres Rubins überprüfen können. Lassen Sie uns also gleich loslegen und herausfinden, wie Sie feststellen können, ob ein Rubin echt ist.
Was macht Rubine so besonders?
Im Laufe seiner langen Geschichte hat der Rubin von denen, die sich einen echten Rubin leisten konnten, Eigenschaften seiner frühen Sammler angenommen. Antike Rubinliebhaber schrieben diesem lebhaften Stein Kraft und intensive Emotionen zu. Frühe Kulturen, die diesen Stein sammelten, schrieben ihm Symbole der Stärke und des Lebens zu. Das ist leicht verständlich, da der intensive rote Farbton sie an Blut erinnerte – daher dachten sie, der Rubin sei so kraftvoll wie das Blut, das durch ihre Adern floss.
Als echte Rubine erstmals entdeckt wurden, stammten sie aus Mogok, Burma, dem heutigen Myanmar. Heute findet man sie in verschiedenen Teilen der Welt. Doch als sie erstmals gefunden wurden, war es schwierig, diese exotischen Steine zu beschaffen.
Hauptmerkmale eines echten Rubins
Die seltensten Rubine stammen noch immer aus Myanmar. Aber bei anderen roten Steinen fragten sich die Goldsucher, wie man einen echten Rubin erkennt. Und von diesen Edelsteinen sind die mit der begehrten Farbe, die man Taubenblut nennt, am begehrtesten. Sammler lieben diese spezielle Tönung und sie ist nicht leicht zu finden. Diese Farbe ist der Inbegriff von Sammelwürdigkeit. Dieser Rubin ist natürlich echt. Pigeon Blood Rubin wird als ein tiefer, intensiv gesättigter Rotton beschrieben, der in der Färbung oft leichte violette Reflexe aufweist.
Da aus der Erde geförderte Rubine alle original sind, können ihre Farben etwas variieren. Sie können ein helleres oder dunkleres Rot aufweisen. Sie können auch ganz leichte Anflüge von Sekundärfarben aufweisen, wie orangerote oder blaue und violette Schimmer. Das alles gehört zu der Aufgabe, herauszufinden, wie man erkennt, ob ein Rubin echt ist.
Die Mohs-Skala ist ein zuverlässiges Mittel zur Bestimmung der relativen Härte eines Minerals. 10 ist der härteste aller natürlichen Stoffe auf der Erde, und diese Einstufung haben nur Diamanten. Die nächsthärtesten Stoffe, die Einstufung 9, sind Rubine und Saphire, die zur Mineralfamilie der Korund-Mineralien gehören. Nur Diamanten sind härter als Korund.
Eine der Methoden, mit denen ein Gemmologe oder Wissenschaftler die Echtheit eines Rubins feststellen kann, ist die Untersuchung seiner inneren Einschlüsse. Heute wurden in der Edelsteinforschung große Fortschritte gemacht, sodass Fachleute auch die Herkunft von Edelsteinen wie Rubinen bestimmen können. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Rubine aus verschiedenen Regionen unterschiedliche Werte haben. Burmesische (Myanmar) Rubine die höchsten Preise erzielen.
Einige häufige innere Merkmale echter Rubine sind seidenartige Fasern, Kristalle und dünne nadelartige Einschlüsse. Rubine weisen in ihrer inneren Struktur häufig Risse oder Federn auf. Hohlräume sind eine häufige Beobachtung, ebenso wie natürliche Einschlüsse, die als Fingerabdrücke bezeichnet werden – so genannt nach ihren kurvenförmigen Mustern, die auf menschlichen Fingerabdrücken zu finden sind.
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Methoden zum Testen, ob ein Rubin echt ist
Eine visuelle Prüfung ist der erste Schritt, um festzustellen, ob ein Rubin echt ist. Die Beobachtung der Farbe und der Härte mithilfe eines Mohs-Testers sowie die Überprüfung auf erwartete Einschlüsse ist die erste Untersuchungsstufe. Einige Rubin-Einschlüsse sind so auffällig, dass sie mit bloßem Auge erkennbar sind. Häufiger ist für eine klare innere Untersuchung eine 10-fache Juwelierlupe erforderlich.
Ein ausgebildeter Fachmann kann zwischen natürlichen Einschlüssen und denen eines im Labor gezüchteten oder gefälschten Rubins unterscheiden. Im Gegensatz zu natürlich vorkommenden Einschlüssen hat ein künstlicher Rubin sein einzigartiges Einschlussprofil.
Bei mikroskopischer Betrachtung können künstliche Rubine innen Gasblasen aufweisen. Das ist Teil des Wachstumsprozesses im Labor. Es kann Farbzonen geben – hellere oder farblose Bänder neben dunkleren Farbtönen. Das kann natürlich vorkommen – die natürliche Version hat immer gerade Linien, während der künstliche Rubin gekrümmte Bänder hat.
Es ist ganz normal, Rubine UV-Licht auszusetzen. Dadurch sollten die meisten Rubine fluoreszieren. Das ist Teil einer normalen Untersuchung. Allerdings fluoreszieren bei diesem Verfahren auch einige synthetische Rubine – es ist also eindeutig ein Rubin, aber nicht eindeutig, ob er natürlich ist.
Ein Kratztest zur Überprüfung von Rubinen klingt zerstörerisch, nicht wahr? Das kann er durchaus sein, daher empfehlen wir, vorsichtig vorzugehen. Wenn Sie einen ungeschliffenen „rohen“ Rubinkristall haben, ist der Kratztest einfacher, da dieser Rubin beim Polieren ohnehin abgeschliffen wird. Egal, ob es sich um einen rohen (rohen) Rubin oder einen facettierten Rubin handelt, vergewissern Sie sich, dass Sie die Erlaubnis des Eigentümers haben, wenn der Stein nicht Ihr Eigentum ist.
Beim Kratztest eines polierten Rubins ist die Unterseite des Steins (Pavillon genannt) oder in der Nähe der Rundiste der sicherste Bereich für den Kratztest. Diese Bereiche sind normalerweise gut in den Fassungen verborgen.
Erfahren Sie mehr über Rubine als Geburtsstein
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Wir wissen, dass Rubine auf der Mohs-Skala den Wert 9 haben, also können wir einen Teststein mit einem niedrigeren Mohs-Wert sowie einen Diamanten auswählen. Sie können auch mit einem anderen Rubin testen. Der erste Test erfolgt mit einem Stein, der auf der Mohs-Skala niedriger ist. Er sollte nicht kratzen können – da Rubine härter sind. Sie können einen diskreten Test mit einem anderen Rubin durchführen – und dieser sollte Spuren hinterlassen. Kratzen Sie einfach an einer sehr kleinen Stelle, um Ergebnisse zu erhalten.
Ein kleiner Bereich reicht aus – Sie können den Bereich, den Sie getestet haben, mit einer Juwelierlupe mit 10-facher Vergrößerung betrachten. Ein anderer Rubin oder Saphir hinterlässt einen leichten Fleck, da Korund (Rubin oder Saphir) Korund zerkratzen kann. Wenn Sie mit einem Diamanten testen, werden Sie auf jeden Fall einen kleinen Fleck bekommen, da der Diamant härter als der Rubin ist.
Wenn es um teure Rubine geht, sollten Sie erwägen, Ihren natürlichen Rubin an ein renommiertes Edelsteinlabor wie GIA oder ein anderes professionelles Bewertungslabor zu schicken. Ihre umfangreichen, genauen Testmethoden gewährleisten das richtige Ergebnis, einschließlich eines Laborberichts, der nur für Ihren Stein erstellt wird. Dies ist die sicherste Methode, um Ihren Rubin zuverlässig zu authentifizieren. Viele Labore sind heute in der Lage, den Ursprung des Rubins zu identifizieren. Dies ist eine Schlüsselkomponente bei der Wertbestimmung natürlicher Rubine. Die Zertifizierung beseitigt alle Zweifel zu Ihrem Stein.
Unterschied zwischen natürlichen, synthetischen und behandelten Rubinen
Bei so vielen verfügbaren Rubinarten kann man leicht den Überblick verlieren, was man eigentlich hat. Ein natürlicher Rubin ist ein aus der Erde abgebauter Stein, der aus der Erde kommt. Ein synthetischer Rubin wurde in einem Labor hergestellt, um einen natürlichen Rubin nachzubilden – er ist jedoch vollständig künstlich hergestellt. Ein behandelter Rubin ist ein aus der Erde abgebauter Rubin, der einer oder mehreren Behandlungen unterzogen wurde, um seine Farbe und Klarheit zu verbessern und ihn deutlich besser verkäuflich zu machen.
Professionelle Authentifizierung
Sie werden es nie bereuen, Ihren Rubin von einem Fachmann untersuchen zu lassen, um seine Echtheit zu bestätigen. Ein diplomierter Gemmologe, ein Edelsteingutachter oder ein professionelles Edelsteinlabor geben Ihnen Gewissheit über den Stein, den Sie haben. Ihr Fachwissen hilft Ihnen dabei, genau festzustellen, um welchen Stein es sich handelt und wie Sie ihn richtig versichern können. Sollten Sie Ihren Rubin jemals verkaufen, bietet die Zertifizierung die Grundlage für eine angemessene Preisgestaltung.
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Abschluss
Rubin ist einer der begehrtesten farbigen Steine, die je gefunden wurden. Jahrhundertelang wurden sie nur in Burma (Myanmar) gefunden. Rubine aus dieser Region sind kostbar. Heute werden Rubine auch in anderen Teilen der Welt produziert, wodurch sie für Verbraucher leichter zugänglich sind. Da so viele synthetische Rubine erhältlich sind, ist es wichtig, dass Sie Ihren Rubin von einem qualifizierten Fachmann untersuchen lassen, um ihn als natürlichen Rubin zu authentifizieren. Wenn Sie Ihren Rubin lieben und behalten möchten, ist es ratsam, ihn richtig bewerten zu lassen, um seine Echtheit und damit seinen Wert zu bestimmen.
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